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4FAKT 4Druckprodukte machen weniger als 1% des CO%u2082-Fu%u00dfabdrucks pro Person in Deutschland aus.12Immer wieder rufen Unternehmen oder Organisationen %u00f6ffentlich dazu auf, %u201eder Umwelt zuliebe%u201c auf Druckerzeugnisse zu verzichten. Oder sie weisen darauf hin, dass sie die Druckerzeugnisse ihrer Unternehmenskommunikation durch digitale Medien ersetzt haben%u00a0%u2013 der Umwelt zuliebe. Tats%u00e4chlich jedoch sind es ganz andere Gr%u00fcnde, die zur Abkehr von Print f%u00fchren. Denn die digitale Kommunikation ist mitnichten die per se umweltfreundlichere Alternative zu Print. Die digitale Kommunikation hat einen enormen Bedarf an Energie und eine oftmals schlechte CO%u2082-Umweltbilanz.Studien belegen: Die Umweltfreundlichkeit h%u00e4ngt von der individuellen Art des Mediums, vom Nutzungsverhalten und von der Produktion ab. So sind Druckereien, die Umweltmanagementsysteme eingef%u00fchrt haben oder durch eigene Energieerzeugung oder %u00d6kostrom den CO%u2082-Fu%u00dfabdruck ihrer Unternehmen reduzieren, nachweislich in der Lage, energie- und ressourceneffizient zu produzieren. Und besonders umweltbewusste Kunden k%u00f6nnen die unvermeidbaren CO%u2082-Emissionen durch den Erwerb entsprechender CO%u2082-Zertifikate kompensieren. Davon ist die Online-Kommunikation noch sehr weit entfernt.Quellenhttps://www.oeko.de/blog/der-co2-fussabdruck-unseres-digitalen-lebensstils, VDMA; Studie des Fraunhofer ISE, Bundesverband Druck- und Medien e. V.

