Notfallseelsorge will Öffentlichkeitsarbeit ausbauen

Unterstützung durch die Druckerei Walch

Augsburg, 04.05.2012. Eine Todesnachricht mit der Polizei zu überbringen, Eltern beim plötzlichen Tod ihres Kindes Halt zu geben oder auch Angehörigen zu helfen, mit der Selbsttötung eines Familienmitglieds umgehen zu können: Es ist keine einfache Aufgabe, die die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Notfallseelsorge des Bistums bewältigen – aber Sie ist enorm wichtig. Unter dem Leitspruch Hingehen-Dasein-Aushalten unterstützen die derzeit 106 Notfallseelsorger des Bistums Menschen in scheinbar ausweglosen Situationen und geben ihnen Halt, Unterstützung oder hören einfach nur zu. Die Arbeit geschieht dabei meist im Leisen, im Verborgenen.

„Das ist gut so“, sagt Diakon Dr. Edgar Krumpen, der Leiter der Notfallseelsorge im Bistum. Dennoch sieht Krumpen für die Notfallseelsorge als Ganze die Notwendigkeit, verstärkt die Öffentlichkeit zu suchen: „Wir wollen nicht erst dann gekannt werden, wenn der Ernstfall eintritt. Die Menschen sollen wissen, dass es uns gibt und dass wir für sie da sind“, sagt Krumpen. Hierzu habe man nun Flyer konzipiert. Eine eigene Website habe man bereits.

Einen weiteren Schritt, die Bekanntheit der Notfallseelsorge im Bistum zu steigern, unterstützt die Druckerei Walch. Sie spendierte der Notfallseelsorge zwei große Aufsteller. Zudem kam sie ihr bei der Höhe der Druckkosten für Flyer entgegen. Für Geschäftsführer Ingo Klotz eine Selbstverständlichkeit: „Die Notfallseelsorge leistet einen unschätzbaren Dienst bei der Betreuung von Opfern und deren Angehörigen. Aber auch die Fürsorge für die Einsatzkräfte von unseren Rettungsdiensten ist ein wertvoller und wichtiger Beitrag“, sagt Klotz. Da die Druckerei auch einige Mitarbeiter habe, die ehrenamtlich bei Rettungsdiensten tätig seien, sei es eine Selbstverständlichkeit, der Notfallseelsorge beim Ausbau der Öffentlichkeitsarbeit zu helfen.

Nähere Informationen zur Arbeit der Notfallseelsorge finden Sie unter:
www.notfallseelsorge-augsburg.de

Bildhinweis: Der Leiter der Notfallseelsorge, Diakon Dr. Edgar Krumpen, und Geschäftsführerin Johanna Mayr-Walch bei der Übergabe der Aufsteller. @ Foto: Uwe Spielhaupter

 

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